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Dr. Marco Fuchs

Facharzt für Dermatologie

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Welche Art von Tätowierungen eignen sich zur Laserentfernung?

Im Grunde können sowohl professionelle Tätowierungen als auch kosmetische Tätowierung (permanent Make-up) sowie die Schmutztätowierung durch Laserbehandlung in meist mehreren Sitzungen gut und risikoarm entfernen werden.

Welche Lasersysteme sind zur Entfernung von Tätowierungen geeignet?

Mehrere Lasersysteme stehen zur Verfügung um die Farbpigmente zu entfernen. Zum Beispiel der Alexandrit-Laser, der frequenzverdoppelte 532-nm-Neodym-YAG-Laser, der q-switched-1064 nm Neodym-YAG-Laser sowie der q-switched Rubin-LASER.

Früher zur Tätowierungsentfernung verwandte ablative Lasersysteme entsprechen nicht mehr dem Stand der heutigen Technik. Für welches Lasergerät sich der behandelnde Arzt zur Tätowierungsentfernung entscheidet, hängt unter anderem von der Farbe der zu entfernenden Tätowierung ab.

Beispielsweise können rote Tätowierungsfarbstoffe nicht mit dem Rubin-LASER aber sehr gut mit dem 532-nm-YAG entfernt werden. Grüne Tätowierungsfarbstoffe beispielsweise reagieren nicht auf das Licht des 532-nm-Neodym-YAG-Lasers, sondern können statt dessen z.B. mit dem 1064-nm-Neodym-YAG-Laser behandelt werden. So kann es erforderlich sein, zur Entfernung einer kleinen Tätowierung mehrere Lasersysteme einzusetzen.

Die Vorteile der Laserentfernung von Tätowierungen

Mit dem in unserer Praxis eingesetzten Rubin-LASER lassen sich die meisten Tätowierungsfarbstoffe mit sehr geringem Narbenrisiko entfernen. Die Schmerzen der Behandlung sind gering. Eine örtliche Betäubung ist nicht erforderlich.

Frühere Versuche, die Farbstoffe aus der Haut durch Schleifbehandlungen oder mittels Argon-Laser bzw. Co2-Laser aus der Haut zu entfernen, hinterließen statt der Tätowierung Narbengewebe und werden heute nicht mehr angewandt.

Nebenwirkungen und Risiken

Durch die Laser-Tattoo-Entfernung entstehen oberflächliche kleine Blutungen, die eintrocknen und verkrusten (vergleichbar der Tätowierungsprozedur). Diese kleinen Blutkrusten fallen nach 2 Wochen von alleine ab. Die Nachbehandlung erfolgt zur Vermeidung einer bakteriellen Infektion mit einer desinfizierenden Salbe.

Nach dem Abfallen der oberflächlichen Krusten bleiben die Hautstellen für einige Wochen gerötet. Im Anschluß an die Behandlung müssen die behandelten Stellen vor Sonnenlicht geschützt werden (Lichtschutzcreme mit Sonnenschutz-Faktor 25 bis 60 für 2 bis 6 Wochen).

Nach fast jeder Laser-Behandlungsmethode besteht die Möglichkeit unerwünschter, zeitweiser Hyperpigmentierung (Nachdunkelung) des behandelten Hautbezirks. Diese Komplikation ist vorübergehend. Fast immer bildet sich die Nachdunkelung nach einer gewissen Zeit von alleine oder durch die Anwendung spezieller Cremes- zurück.

Um der Hyperpigmentierung von vornherein vorzubeugen, ist für einige Wochen die Anwendung einer Lichtschutzcreme (Lichtschutzfaktor 25 bis 60)erforderlich.

Nach einer Laser-Tätowierungsbehandlung kann es in seltenen Fällen zu einer bleibenden Aufhellung (Hypopigmentierung) des behandelten Areals kommen.

Üblicherweise wird diese meist kaum sichtbare Hautaufhellung aber vom Patienten gerne in Kauf genommen. Es besteht ein geringes Narbenrisiko.

Vorzugsweise dann, wenn die Blutkrusten gewaltsam entfernt wurden, oder wenn es zu einer Infektion der behandelten Stelle gekommen sein sollte. Das Risiko einer Infektion des behandelten Bezirks wird durch die Vermeidung von Schmutzarbeiten bzw. die Anwendung antibakterieller Salben verhindert.

Selten reagieren einzelne Tattoo-Farbstoffe, besonders beim Permanent Make-up, auf die Laserbehandlung mit Farbumschlag, statt mit Aufhellung. Dies sollte im Einzelfall durch Probebehandlung eines kleinen Areals vorher geklärt werden.

Kosten

Die Behandlungskosten werden, da es sich meistens um eine medizinisch-kosmetische, nicht um eine medizinisch erforderliche Behandlung handelt, von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Die Kosten richten sich nach Ausdehnung und Schwierigkeitsgrad und der Farbintensität der zu entfernenden Tätowierungen. Im Einzelfall kann ein Pauschalpreis festgelegt werden.


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