Faltenunterspritzung
Faltenunterspritzung mit Kollagen
Auf der Stirn steht die Zornesfalte auch dann, wenn sie bester Laune sind.
Rings um den Mund bilden sich lauter kleine Kräuselfältchen, und die sogenannten Naso-Labial-Falten
zwischen Nase und Mund lassen das Gesicht verhärmt und krank aussehen.
Das älteste und bisher bewährteste Mittel, um tiefe Mimikfalten auszubügeln, ist Kollagen.
Kollagen
Kollagen wird aus Rinderhäuten extrahiert. Vor BSE müssen Sie trotzdem keine Angst haben. Die Rinder stammen aus einer geschlossenen Herde in Amerika und werden seit Jahren speziell für diesen Zweck gezüchtet.
Etwa vier Wochen vor der Falten-Aufpolsterung wird etwas Kollagen in den Unterarm gespritzt,
um mögliche allergische Reaktionen auszuschließen.
Ist das Testergebnis okay, wird eine Mischung aus Kollagen und Betäubungsmittel in die Haut entlang der Falte gespritzt.
Sie ist anschließend etwa 24 Stunden lang druckempfindlich und geschwollen.
Meist wird die Falte etwas überkorrigiert, das heißt, es wird zuviel Kollagen gespritzt, das sich aber rasch abbaut. Das Gesicht sieht bald ebenmäßig und glatt aus. Allerdings nicht ewig.
Viele Frauen gehen jedes Jahr wieder zum Nachspritzen - bei einigen löst sich das Kollagen schon nach drei bis vier Monaten auf. Das passiert gelegentlich, wenn die Haut stark durchblutet wird, zum Beispiel durch viel Sport, Sauna, Massage oder Alkohol.
Um die Haltbarkeit zu verlängern, kann man ein speziell bearbeitetes Kollagen (Zyplast) und zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal die einfache Form (Zyderm) spritzen.
Eine Alternative ist die Hyaluronsäure (Hylaform), die früher aus Hahnenkämmen gewonnen wurde und heute meist synthetisch hergestellt wird. Sie baut sich nicht so schnell ab und es gibt kaum Allergien. Hyaluronsäure steckt als Feuchtigkeitsbinder auch in vielen Cremes.